Es ist Sonntagabend, draußen wird es gerade dunkel und drinnen so richtig gemütlich. Bevor du die Kerzen anzündest, schließt du deine Wohnzimmergardine. Leicht gleitet der schwere, lange Vorhang vor deine Fensterfront und ruckzuck hast du deine Privatsphäre. Mit Gardinenschienen bringst du Gardinen fest und sicher an. Worauf du beim Kauf achten solltest, erfährst du in diesem Ratgeber.
> Für einen festen Halt: Das zeichnet eine Gardinenschiene aus
> Unterschiedliche Varianten: Diese Vorteile haben die Modelle
> Sechs Montage-Tipps: So bringst du Gardinenschienen richtig an
> Fazit: Gardinen auf Schienen sind flexibel und schnell verschoben
Gardinenschienen sind eine gute Möglichkeit, um Gardinen in der Wohnung an deinen Fensterfronten anzubringen. Aufgrund der schmalen Leisten lassen sich die Vorhänge mühelos auf- und zuziehen. Vorhangschienen sind zudem unauffällig und passen sich farblich der Decke oder Zimmerwand an, sodass deine Gardinen und Vorhänge im Vordergrund stehen.
Doch Gardinenschienen können mehr: Setze Vorhangschienen und Gardinen zum Beispiel als Raumteiler ein oder als Alternative zu Türen und Schrankwänden. Sei ruhig mutig und spiele mit den unterschiedlichen Stoffen – Gardinenschienen helfen dir dabei.
Das Material der Schiene ist in der Regel belastbar und viele Schienensysteme lassen sich im Nachhinein sogar erweitern. Die meisten Modelle kannst du ganz einfach selbst an der Wand oder unter der Decke anbringen.
Beim Kauf von Gardinenschienen hast du die Wahl zwischen verschiedenen Modellen. Es gibt Unterschiede in der Ausstattung, beim Material und in der Form. Um dir die Entscheidung zu erleichtern, findest du im Folgenden einen Überblick über die wichtigsten Varianten und ihre Funktionen.
Gardinenschienen gibt es als Leisten mit einer oder mehreren Innenlaufschienen. Mit den kleinen Gleitern kannst du so bis zu fünf Gardinen und Vorhänge hintereinander aufhängen. Wenn du deine Räume oft umgestaltest, kombinierst du bei Modellen mit mehreren Schienen zum Beispiel Flächenvorhänge, Gardinenschals oder Sichtschutzgardinen mit verspielten durchsichtigen Gardinen. Da jeder Stoff seine eigene Schiene hat, verschiebst du die Stoffe vor- und hintereinander parallel und steuerst so den Lichteinfall ganz individuell. Je nach Laune, Tages- oder Jahreszeit wechselst du deine Ausstattung mit wenigen Handgriffen.
Einige Modelle kannst du mit Rundbogen kombinieren, sodass du die Gardinen auch um die Zimmerecke herumziehen kannst. Mit einem Handgriff lassen sich so mehrere Fenster mit einer einzigen Gardine verdecken oder einzelne Raumteile geschickt abtrennen.
Achte darauf, dass du bei besonders großen und schweren Gardinen, etwa aus Samt, eineSchiene aus Metall beziehungsweise Aluminium wählst, die das Gewicht aushält. Kleinere Gardinen aus leichten durchsichtigen Stoffen halten auch an einer Schiene aus Kunststoff. Als Faustregel gilt: Je größer der Durchmesser der Gardinenschienen ist, desto schwerer können die daran befestigten Gardinenstoffe sein.
Für ein schönes Ergebnis sollte die Länge der Vorhangschiene genau zu deinen Fenstern und der Gardinenbreite passen. Viele Modelle kannst du nach deinem Wunschmaß anfertigen lassen. Achte darauf, dass die Schiene in der richtigen Länge zwischen den Mindest- und Höchstwerten des Herstellers erhältlich ist. Bei Teleskopgardinenschienen kannst du die Länge mit Schiebereglern individuell einstellen – so passen sie genau an deinen Wunschort.
Tipp: Miss vor dem Kauf die benötigte Länge genau aus. Rechne dabei zu der Breite des Fensters an jeder Seite etwa 20 cm dazu – also insgesamt 40 cm. Es sieht besser aus, wenn die Schiene an den Seiten etwas übersteht.
Bevor du die Gardine an die Schiene anbringen kannst, gilt es, die Leiste zunächst an der Decke zu befestigen. Mit ein wenig handwerklichem Geschick ist dies aber meist kein Problem. Hier kommen sechs Tipps zur Montage.
Mit Gardinenschienen kannst du eine oder mehrere Gardinen einfach neben- oder hintereinander aufhängen. Damit alles passt, solltest du beim Kauf auf Folgendes achten: