Ein warmer Sommertag und du hast endlich einen Tag frei. Mit einem kühlen Getränk und einem guten Buch ziehst du dich auf deine Terrasse zurück und genießt das Vogelgezwitscher in den Bäumen. Gegen Mittag brennt die Sonne heiß vom Himmel. Mit ein paar einfachen Kurbelbewegungen fährst du die Markisen aus und verwandelst deinen Sonnenplatz in eine kühle, schattige Oase. Jetzt kannst du deinen freien Tag bei angenehm kühlen Temperaturen weiter genießen. Mehr über die Eigenschaften des schicken Sonnenschutzes liest du in diesem Ratgeber.
> Markisen sind als Sonnenschutz da, wenn du sie brauchst
> Markisenwahl: Finde deinen passenden Schattenspender
> Markisenantrieb: Welcher Typ eignet sich für mich?
> Markisen-Checkliste: neun Tipps zu Kauf, Pflege und Montage
> Fazit: Vielseitige Markisen für dein Wohlbefinden
Markisen sind schöne Schattenspender für deine Terrasse oder deinen Balkon. Je nach Variante kannst du sie bei Sonneneinstrahlung elektrisch oder per Hand ausfahren und so den Schatten genießen. Ist die Sonne wieder weg oder der Himmel bewölkt, rollst du die Markise auf und hast wieder Licht. Im Gegensatz zu Terrassenüberdachungen sind Markisen also flexibel einsetzbar: Sie sind da, wenn du sie brauchst, und werden praktisch aufgerollt, wenn du gerade keinen Sonnenschutz benötigst.
Markisen bestehen in der Regel aus einem UV-beständigen Stoff und können auch einen Teil der schädlichen Strahlung abschirmen. Für dich sind sie also ähnlich wie Sonnencreme ein Hilfsmittel, um deine Haut vor Sonnenbrand zu schützen. Auch Gartenmöbel profitieren davon, nicht der direkten Sommersonne ausgesetzt zu sein. So kannst du schöne Nachmittagsstunden mit deinen Freunden bei Kaffee und Kuchen verbringen, ohne dir um die Sonne Gedanken zu machen.
Tipp: Wenn du durch Markisen die Wärme auf Balkon und Terrasse reduzierst, bleiben auch die angrenzenden Innenräume kühler.
Die verschiedenen Ausführungen von Markisen unterscheiden sich in der Montageart und ihrer Form. Installation, Montageuntergrund und Größe der Markise entscheiden, welche Markise die richtige ist. Natürlich spielt auch dein persönlicher Geschmack eine Rolle. Damit du dich besser orientieren kannst, hier eine Übersicht der verschiedenen Markisenvarianten.
Bei der Gelenkarmmarkise wird der Markisenstoff durch zwei stabile Gelenkarme nach außen gezogen. Somit schwebt die Markise frei über der zu beschattenden Fläche und bietet einen großzügigen Sonnen- und Regenschutz. Apropos Regen: Du kannst die Neigung der Gelenkarmmarkise individuell einstellen und so dafür sorgen, dass Regenwasser gut abläuft.
Die Kassettenmarkise ist eine spezielle Form der Gelenkarmmarkise und in drei Varianten erhältlich. Die standardisierte Kassettenmarkise verschwindet beim Einfahren komplett in der Kassette. Der Vorteil: Der Stoff der Markisewird vor Wettereinflüssen geschützt. Diese Variante ist eine gute Wahl, wenn kein Dachvorsprung als zusätzlicher Schutz über der Markise liegt. Als Material bietet sich der oft verwendete Kunststoff PVC an.
Bei den Halbkassettenmarkisen werden Stoff und Gelenkarme nicht vollständig umhüllt, sondern durch ein umgreifendes Dach nach oben hin geschützt. Die dritte Variante ist die Hülsenmarkise, bei der nach dem Einfahren der Markisenstoff von einer schützenden Hülse umgeben wird. Damit du lange Freude an diesen Varianten hast, solltest du zu einem UV-beständigen Polyester- oder Acrylstoff greifen, der witterungsbeständig und reißfest ist.
In einem Mietobjekt kann der Vermieter verbieten, Markisen an der Hauswand zu montieren oder andere bauliche Veränderungen vorzunehmen. Um dennoch nicht auf einen Schattenspender zu verzichten, kannst du zu Klemmmarkisen greifen. Bei dieser Variante wird weder gedübelt noch gebohrt und sie lässt sich auch auf kleinem Raum leicht einsetzen.
Die Technik ist einfach: Das Gestell wird zwischen Boden und Decke eingeklemmt und meist mit einer Langhandkurbel bedient. Die Klemmhöhe ist variabel und dank der verstellbaren Armführung lässt sie sich den Gegebenheiten deines Balkons anpassen.
Die Seitenarmmarkise ist ein stabiler seitlicher Wind-, Sonnen- und Sichtschutz. Statt von oben kommt dieser Schutz jedoch von den Seiten. Du kannst ihn einfach an der Hauswand und am Boden montieren und bei Nichtgebrauch in die Kassette zurückgleiten lassen. Mit einer Seitenmarkise bist du vor neugierigen Blicken der Nachbarn geschützt und kannst Mußestunden im Windschatten genießen.
Es gibt verschiedene Markisenantriebe, die standardmäßig angeboten werden. Welche Antriebsart für dich die richtige ist, erfährst du hier.
Einfach einmal selbst Hand anlegen, statt nur auf den Knopf zu drücken! Wenn du so denkst, ist eine Markise mit Handkurbel die richtige für dich. Dieser Markisenantrieb ist besonders kostengünstig und wenig fehleranfällig.
Der elektrische Markisenantrieb ist entweder fest integriert oder hat ein mobiles Kurbelgetriebe, das du auch an mehreren Markisen nutzen kannst. Die Modelle sind akkubetrieben und können jederzeit nachgerüstet werden. Bei einigen Modellen kannst du sogar eine Smart-Home-Fernbedienung für den Betrieb nutzen. Der Vorteil elektrischer Antriebe: Du kannst sie auch nutzen, wenn du körperlich eingeschränkt bist.
Mit dem Rohrmotor für Markisenwellen geht das Ein- und Ausfahren ganz einfach per Knopfdruck. Ein Schalter für den Innen- oder den Außenbereich sorgt für eine bequeme Bedienung. Natürlich gibt es diese Version auch mit Funkfernsteuerung.
Besonders interessant: Durch die Integration eines Wettersensors fahren deine Markisen bei Sonneneinstrahlung automatisch aus und werden bei starkem Wind oder Regen ebenso selbstständig wieder eingefahren. Diese komfortable Variante ist eine gute Wahl, wenn du beruflich viel außer Haus bist. Statt die Markise schon morgens auszufahren, um die Mittagssonne auszusperren, erledigt die Technik dies zum richtigen Zeitpunkt für dich.
Tipp: Wenn du einen Markisenmotor favorisierst, installiere für den Fall der Fälle eine Nothandkurbel, um die Markise auch bei technischen Defekten oder bei Stromausfall bedienen zu können.
Hast du dein Smartphone ohnehin in der Hand, kannst du damit auch gleich deine Markise bedienen. Viele Anbieter haben inzwischen entsprechende Anwendungen entwickelt, mit denen du den elektrischen oder motorisierten Antrieb deiner Markise steuerst – egal, wo du gerade bist.
Du bist unterwegs, es beginnt zu regnen und zu Hause ist die Markise noch ausgefahren? Ein Klick und sie fährt ein. Die Sonne brennt vom Himmel und du möchtest dein Schlafzimmerfenster beschatten? Auch darauf bist du mit der Smartphone-Variante eingestellt.
Der Wetterbericht kündigt schon die ersten heißen Tage des Jahres an und du willst Balkon oder Terrasse schnell aufrüsten? Dann haben wir hier einige Tipps für dich:
Markisen sind Schattenspender und Sonnenschutz in einem. Seitlich angebracht dienen Markisen außerdem als Sichtschutz. Hier noch einmal wichtige Punkte zur Markisenauswahl zusammengefasst:
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